mardi, janvier 31, 2006

mon janvier

LESEN!
walter moers: die stadt der träumenden bücher
bastian sick: der dativ ist dem genitiv sein tod
antal szerb: reise im mondlicht

SEHEN!
die grosse literarische session (schlachthaus theater, bern)
seegfrörni, türlersee
franz gertsch, die retrospektive (kunstmuseum bern)
show boat (stadttheater bern)
the constant gardener (directed by fernando meirelles)
mr. & mrs. smith (directed by doug liman)
oliver twist (directed by roman polanski)
bab'aziz (directed by nacer khemir)
pride and prejudice (directed by joe wright)

HÖREN!
queen yahna und jacques-greg belobo in «show boat» (stadttheater bern)
schnee unter den schuhen bei -10C
coldplay: X&Y
jack johnson: in between dreams

trouble at the kindergarten


«Wenn man einen Riesen sieht, so untersuche man erst den Stand der Sonne - und gebe acht, ob es nicht der Schatten eines Zwergen ist.»
(NN)

lundi, janvier 30, 2006

eine kleine meerjungfrau


«Der Winter ist auch nicht mehr, was er war; die Männer sind alle so unverfroren.»

(Helen Vita)

dimanche, janvier 29, 2006

für nichtschwimmer

«Schon als Kind überkam ihn von Zeit zu Zeit das Gefühl, neben mir tue sich die Erde auf, und ich stehe am Rand eines grässlichen Wirbels... , ich sah ihn nicht wirklich, ich wusste einfach, dass er da war.»
(Antal Szerb, Reise im Mondlicht)

samedi, janvier 28, 2006

für die katz

«Wir sollten darauf achten, einer Erfahrung nur so viel Weisheit zu entnehmen, wie in ihr steckt - mehr nicht; damit wir nicht der Katze gleichen, die sich auf eine heiße Herdplatte setzte. Sie setzt sich nie wieder auf eine heiße Herdplatte - und das ist richtig; aber sie setzt sich auch nie wieder auf eine kalte.»
(Mark Twain, Following the Equator, chapter XI.)

vendredi, janvier 27, 2006

kisses from the bauernhof


«Das Publikum ist eine Kuh,
Das grast und grast nur immerzu.»
(David Friedrich Strauß, Gedichte)

jeudi, janvier 26, 2006

nach Ihnen, mylady

«Ein charmantes Kompliment ist ein geglückter Seiltanz zwischen Wahrheit und Übertreibung.»
(Herrmann Bahr)

mercredi, janvier 25, 2006

pixel poultry

«Warum ist ein Widerspruch mehr zu fürchten als eine Tautologie?»
(Wittgenstein)

mardi, janvier 24, 2006

supernova

«Ich sage euch: man muss immer noch Chaos in sich haben,
um einen tanzenden Stern gebären zu können.»
(Friedrich Nietzsche, Also sprach Zarathustra)

lundi, janvier 23, 2006

kompositum der moleküle


verbindung der elemente

wellenbrechende mole-
kühle in der beziehung
von ion zu ion
gewinnen die teilchen
an substanz
werden ein gedankliches ganzes
ändern den aggregatszustand
planlos_

dimanche, janvier 22, 2006

hochstapeln


«Das entscheidende Wissen ist das verborgene.»

(Thomas Bernhard)

samedi, janvier 21, 2006

hidden treasures, falling tears


I get along without you very well

Of course I do

Except when soft rains fall

And drip from leaves, then I recall

The thrill of being sheltered in your arms

Of course, I do

But I get along without you very well

(Diana Krall)

vendredi, janvier 20, 2006

wenn sich die sonne am horizont erhängt


«mir geht morgens die welt kaputt, abends leim ich sie wieder zusammen - so lang es geht.»
(Else Lasker- Schüler)

dieses schauspiel vor meinem fenster hat diese woche tatsächlich die sonne und nicht etwa der photoshop vollbracht!

jeudi, janvier 19, 2006

boring?

«Dicht unter dem Alltag liegt die Poesie. Man braucht die Schicht des Alltäglichen nur zu ritzen, gleich kommt die Poesie zum Vorschein.»

(Eugene O'Neill)

mercredi, janvier 18, 2006

eistee


«In der Wissenschaft versucht man etwas, das niemand wusste, auf eine Weise zu sagen, die jeder versteht. In der Dichtung verhält es sich gerade umgekehrt.»
(Paul Dirac)

mardi, janvier 17, 2006

maybe you'll be there

«Ich sehne mich immer nach dem Alleinsein,
aber bin ich allein, bin ich der unglücklichste Mensch.»
(Thomas Bernhard, 1931–1989)

lundi, janvier 16, 2006

lieber die kamera in der hand


«Glück ist immer das, was man dafür hält.»
(Ingrid Bergman)

dimanche, janvier 15, 2006

im schlossgarten


diese frierende brunnenfigur spielt im schloss holligen mit schnee und eis, eigentlich ein privates grundstück. das grosse tor stand aber am sonntag vor einer woche offen. ich dachte, man würde mich schon wissen lassen, dass ich hier nicht erwünscht sei. statt mit einem rüffel fand ich mich aber mit einer warmen tasse kaffee wieder - und geschichten über das fotografieren von wilden grizzlis und aktiven vulkanen.

samedi, janvier 14, 2006

im schloss der schneekönigin

«Alles Große besteht aus Kleinem. Wer vom Kleinen nicht Besitz nimmt, kann das Große nie erwerben.»

(Wilhelm Heinse, Aphorismen )

vendredi, janvier 13, 2006

freitag der dreizehnte

für jemand, der gerade heute etwas sonne braucht. get well soon!

jeudi, janvier 12, 2006

ny, gepixelt

zählen in new york die kinder vor dem einschlafen eigentlich fenster?

mercredi, janvier 11, 2006

88 and york

«Wir träumen von Reisen in das Weltall: Ist denn das Weltall nicht in uns? »
(Novalis, Blütenstaub)

mardi, janvier 10, 2006

hagiographie


Viel zu spät begreifen viele

die versäumten Lebensziele:

Freuden, Schönheit und Natur,

Gesundheit, Reisen und Kultur.

Darum, Mensch, sei zeitig weise!

Höchste Zeit ist's! Reise, reise!

(Wilhelm Busch)

lundi, janvier 09, 2006

sleepless in ny


vielen dank, für die blumen, vielen dank, philipp von dir!

Heute ist nicht alle Tage, ich komme wieder keine Frage!
(Pink Panther)

dimanche, janvier 08, 2006

novemberblues

am rande des central park, ny

samedi, janvier 07, 2006

drei


„When shall we three meet again?“

(Shakespeare, Macbeth)

vendredi, janvier 06, 2006

urban poetry


«Wir hoffen immer auf den nächsten Tag, wahrscheinlich erhofft sich der nächste Tag einiges von uns.»

(Ernst R. Hauschka)

jeudi, janvier 05, 2006

don't think



irgendwie haben wir es ja geahnt: denken ist im lande des g. w. nicht wirklich gefragt.

im übrigen beginnt hier eine kleine retrospektive meiner grossen apfel reise.

mercredi, janvier 04, 2006

feeling blue

ich kann mich nicht recht entscheiden, ob ich es des dreamy-blaustiches wegen ein gutes oder schlechtes bild finde. up to you to decide (kommentare sind übrigens immer sehr erwünscht!). für mich ist das interessante an dieser serie, dass durch den verwischten vordergrund und den scharfen hintergrund das zugfahrfeeling gut rüberkommt.

mardi, janvier 03, 2006

besuch der alten tante

da ist sie wieder mit hartnäckiger
zuwendung ein unerträglich vertrautes
wiedersehen als taube verkrüppelte krähe
hockt sie hinten links auf der schulter
pickt probehalber krallt sich dann fest
in der schläfe im linken augapfel
uneingeladen
ich höre mit der stirn
den lärm einer uhr
die welt dreht sich zu schnell
meine realität reduziert sich
auf den überdruck
orientierungslos wie eine katze
mit abgeschnittenen schnurrhaaren
ein diktator ein eifersüchtiger
liebhaber ein nimmersatter
tänzer wenn das fest längst aus ist_

lundi, janvier 02, 2006

in einem zuge


«Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind;
wirklich arm ist nur der, der nicht geträumt hat. »
(Marie von Ebner-Eschenbach)

dies als eines meiner ersten pics mit der neuen kamera. bin weg und hin! hammer! (bitte bei belieben mit steigerungswörtern aus dem eigenen wortschatz dekorieren, jedes erscheint mir hier passend!)

dimanche, janvier 01, 2006

katerspaziergang


«I ha ne Moudi, du mir geits nid so guet

I ha ne Moudi, bitte lue nid so lut

I ha ne Moudi, das heisst dä Moudi dä het mi.»

(Stiller Haas)

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