dimanche, avril 30, 2006

mon avril

LESEN!
antal szerb: die pendragon-legende
esther vilar: die mathematik der nina gluckstein

SEHEN!
brokeback mountain (directed by ang lee)
regenbogen und das schmeichelnde sonnenlicht, das im clair-obscur durch die wolken bricht
love etc. (directed by marion vernoux)

HÖREN!
Le’chájim!
peter tschaikowsky: eugen onegin (stadttheater luzern)

charming boy


janic grüsst sein gotti!

samedi, avril 29, 2006

so ein katzenleben

«We are such stuff as dreams are made on, and our little life is rounded with a sleep.»
(William Shakespeare, The Tempest (IV, i, 156-157))

vendredi, avril 28, 2006

geist, heiliger


«Habe ich es schon gesagt? Ich lerne sehen. Ja, ich fange an. Es geht noch schlecht. Aber ich will meine Zeit ausnutzen.»
(Rainer Maria Rilke, Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge)

jeudi, avril 27, 2006

stay tuned

«People say that photographs don’t lie. Mine do.»

(David LaChapelle)

mercredi, avril 26, 2006

switch off the lights switch on your heart


«Ich lerne sehen. Ich weiß nicht, woran es liegt, es geht alles tiefer in mich ein und bleibt nicht an der Stelle stehen, wo es sonst immer zu Ende war. Ich habe ein Inneres, von dem ich nicht wußte. Alles geht jetzt dorthin. Ich weiß nicht, was dort geschieht.»
(Rainer Maria Rilke, Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge)

mardi, avril 25, 2006

chamäleon, nachdenklich


«But I guess that’s just the way

The story goes

You always smile but in your eyes

Your sorrow shows.»

(Mariah Carey)

lundi, avril 24, 2006

mauerschau


«Das Wiedersehen.

Ein Mann, der Herrn K. lange nicht gesehen hatte, begrüßte ihn mit den Worten: ‹Sie haben sich gar nicht verändert.› ‹Oh!› sagte Herr K. und erbleichte.»

(Brecht, Geschichten vom Herrn Keuner)

dimanche, avril 23, 2006

southern comfort

«Wie es Leute gibt, die Bücher wirklich studieren, und andere, die sie nur durchblättern, gibt es Reisende, die es mit Ländern ebenso machen: Sie studieren sie nicht, sondern blättern sie nur durch.»

(Ferdinando Galiani)

samedi, avril 22, 2006

paz


«Mach einmal den Versuch, wie es sich als rechtschaffener Mensch lebt, der mit dem vom Weltganzen ihm erteilten Schicksal zufrieden ist und in seiner eigenen rechtschaffenen Handlungsweise und seiner wohlwollenden Gesinnung sein Glück findet.»
(Marc Aurel, Selbstbetrachtungen)

vendredi, avril 21, 2006

es grünt so grün

... wenn spaniens blüten blühn!
(my fair lady)

jeudi, avril 20, 2006

nachmittag, polyphon


«Um drei Uhr ist es immer entweder schon zu spät oder noch zu früh für alles, was man tun will.»

(Jean-Paul Sartre)

mercredi, avril 19, 2006

siesta


«Es ist dumm, sich über die Welt zu ärgern. Es kümmert sie nicht.»

(Marc Aurel)

mardi, avril 18, 2006

palacio real

«Scherz ist die drittbeste Tarnung. Die zweitbeste: Sentimentalität. Aber die beste und sicherste Tarnung ist immer noch die blanke und nackte Wahrheit. Die glaubt niemand.»

(Max Frisch, Biedermann und die Brandstifter)

lundi, avril 17, 2006

amor de dia


«Wir reisen nicht nur an andere Orte, sondern vor allem reisen wir in andere Verfassungen der eigenen Seele.»

(Werner Bergengruen, Badekur des Herzens)

dimanche, avril 16, 2006

templo di debod


«Sich verstehen: Ist das eine Entdeckung oder eine Erschaffung?»
(Pascal Mercier: Nachtzug nach Lissabon)

samedi, avril 15, 2006

4:40


«Hören Sie denn nichts? Hören Sie denn nicht die entsetzliche Stimme, die um den Horizont schreit und die man gewöhnlich die Stille heisst?»

(Georg Büchner, Lenz)

vendredi, avril 14, 2006

looking forward to!


«Man muss immer etwas haben, worauf man sich freut.»

(Georges Bernanos)

jeudi, avril 13, 2006

schnell, schneller

«Wer auf dem Kopf geht, meine Damen und Herren – wer auf dem Kopf geht, der hat den Himmel als Abgrund unter sich.»
(Paul Celan)

mercredi, avril 12, 2006

am schnellsten


«Müdigkeit spürte er keine, nur war es ihm manchmal unangenehm, dass er nicht auf dem Kopf gehen konnte.»

(Büchner, Lenz)

mardi, avril 11, 2006

leitmotiv

«Wir alle errichten uns aus unseren fixen Ideen eine eigene kleine Welt und wollen uns dann gegenseitig mit armseligen Lichtsignalen erreichen.»
(Antal Szerb, Die Pendragon Legende, p. 215)

lundi, avril 10, 2006

burn

«Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt.»
(R. M. Rilke, Der Panther)

dimanche, avril 09, 2006

comment je saurai


«Ich mag Menschen nicht, die nicht so sind wie andere Menschen. Schon die anderen Menschen sind widerlich genug. Und erst noch die, die nicht so sind.»

(Antal Szerb, Reise im Mondlicht)

samedi, avril 08, 2006

chaostheorie


«Musik spricht für sich allein. Vorausgesetzt, wir geben ihr eine Chance.»

(Sir Yehudi Menuhin)

vendredi, avril 07, 2006

durchschreiten


«Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,

Er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten.»

(Hermann Hesse)

jeudi, avril 06, 2006

vielleicht


«Ich bin ein Optimist, aber wider besseres Wissen.»

(Jurij Brězan, sorbischer Schriftsteller, 1916–2006)

mercredi, avril 05, 2006

am hang

«Kommunikation ist unwahrscheinlich. Sie ist unwahrscheinlich, obwohl wir sie jeden Tag erleben, praktizieren und ohne sie nicht leben würden.»

(Niklas Luhmann)

mardi, avril 04, 2006

pour maman


«Ein Buch ist ein Garten den man in der Tasche trägt.»
(arabisches Sprichwort)

lundi, avril 03, 2006

schauergeschichten und fieberträume

«Wer wäre nicht schon krank gewesen
und hätt sich nicht gesundgelesen?»
(Eugen Roth)

dimanche, avril 02, 2006

gertsch, fotografiert

«The magic of photography is metaphysical. What you see in the photograph isn’t what you saw at the time. The real skill of photpgraphy is organized visual lying.»
(Terence Donovan)

samedi, avril 01, 2006

sesseltanz


«Etliche Monate gemeinsamen Glücks, und dann zerfällt das Paar unweigerlich in einen Teil, der immer mehr, und einen, der immer weniger empfindet. Einen, der zu fliehen beginnt und einen, der ihn verfolgt, ohne ihn je wieder einzuholen. Vor allem, weil der Flüchtende – der ja auch die grosse Liebe sucht – vielleicht bald schon hinter einem Dritten her ist, der seinerseites vor ihm davonläuft. Ist denn der ganze Globus von solchen unglücksseligen Liebesstafetten überzogen? Dreht er sich deshalb?»

(Esther Villar, Nina Gluckstein p. 24)

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