samedi, avril 01, 2006

sesseltanz


«Etliche Monate gemeinsamen Glücks, und dann zerfällt das Paar unweigerlich in einen Teil, der immer mehr, und einen, der immer weniger empfindet. Einen, der zu fliehen beginnt und einen, der ihn verfolgt, ohne ihn je wieder einzuholen. Vor allem, weil der Flüchtende – der ja auch die grosse Liebe sucht – vielleicht bald schon hinter einem Dritten her ist, der seinerseites vor ihm davonläuft. Ist denn der ganze Globus von solchen unglücksseligen Liebesstafetten überzogen? Dreht er sich deshalb?»

(Esther Villar, Nina Gluckstein p. 24)

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